Möchten Sie die musikalische Seite Berlins kennenlernen? Die Hauptstadt Deutschlands ist für ihre bewegte Geschichte, die vielen Theater und etlichen touristischen Höhepunkte bekannt. Doch auch die Oper in Berlin bietet Ihnen ein Hörerlebnis vom Feinsten. Und auch das Konzerthaus glänzt mit wunderbaren Musikerlebnissen. Begeben Sie sich auf eine besondere Musikreise nach Berlin und lassen Sie sich in die geschichtsreiche Welt von Theater, Musik und Opern entführen.
Die Stiftung Oper in Berlin umfasst fünf eigenständige Einrichtungen. Hierzu gehören die Deutsche Oper, die Staatsoper Unter den Linden, die Komische Oper, das Staatsballett und der Bühnenservice Berlin.
Die Deutsche Oper Berlin befindet sich im Stadtteil Charlottenburg und wurde 1962 eröffnet. Das heutige Gebäude ist der Ersatz der ursprünglichen Oper, die im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. 1912 wurde die Oper mit über 2300 Sitzplätzen für die Einwohner der Stadt Charlottenburg erbaut. Einige Jahre später wurde Charlottenburg jedoch Teil Berlins, was dazu führte, dass das prachtvolle Gebäude zur Städtischen Oper unbenannt wurde. Die Deutsche Oper gewann vor allem in den Zeiten der DDR an Bedeutung, da die Staatsoper Unter den Linden im Ostteil von Berlin abgeschottet war.
Die ursprüngliche Staatsoper wurde von 1741 bis 1743 von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff entworfen und als Königliche Hofoper erbaut. Zu Zeiten ihrer Erbauung galt sie als das grösste Opernhaus Europas. 2009 begann das Stuttgarter Architekturbüro HG Merz mit den Sanierungsarbeiten. Dem Denkmalschutz zu Liebe wurden die Innenräume nach dem Vorbild des Architekten Richard Paulick gestaltet.
Die Komische Oper wiederum ist die kleinste der drei Opernhäuser und liegt im Stadtteil Mitte. Die schlichte Fassade beherbergt einen vom Zweiten Weltkrieg verschont gebliebenen neobarocken Innenraum. Sowohl 2007 als auch 2013 wurde die Komische Oper in Berlin als „Opernhaus des Jahres“ gekürt. Ihr Name ist im heutigen Sprachgebrauch leider ein wenig missverständlich, da es sich bei dem Namen Komische Oper um eine Übersetzung der französischen Opéra comique handelt. Mit diesem Namen wollte der Gründer Walter Felsenstein auf die Volksnähe der Oper hinweisen.
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